Wie virtuelle Zimmer in den Belegungsdaten berücksichtigt werden

In diesem Artikel werden wir uns darauf konzentrieren, wie die Belegungsdaten in verschiedenen Berichten zu interpretieren sind, wenn Ihre Immobilie virtuelle Zimmer verwendet. Wir erinnern Sie daran, dass virtuelle Zimmer in Clock PMS+ eine besondere Art sind, bei der ein virtuelles Zimmer aus mehreren realen Zimmern besteht. Sie haben zum Beispiel Doppelzimmer (DBL), die eine Verbindungstür haben, und diese zwei (Komponenten-)Zimmer können zusammen als ein Familienzimmer (FAM) verkauft werden.

Forecast

Der Forecast Monitor liefert Ihnen detaillierte Belegungsdaten für Ihr Hotel. So verwenden Sie ihn:

• Kapazität für eine bestimmte Zimmerkategorie - berechnet aus der Anzahl der aktiven Zimmer für die jeweilige Art. Virtuelle Zimmer haben ebenfalls eine eigene Kapazität.

• Gesamtkapazität des Hotels - errechnet sich aus der Summe der Kapazitäten der realen Zimmer. In der Zeile “inkl. virtuelle Zimmer” wird die Kapazität der virtuellen Zimmer zur Kapazität der realen Zimmer addiert.

• Zimmerstatus für den Zimmertyp - zeigt an, wie viele Zimmer als OOS (out of service) markiert sind. Wenn ein reales Zimmer (DBL) als OOS markiert ist und dieses Zimmer Bestandteil eines virtuellen Zimmers (FAM) ist, wird auch das FAM-Zimmer als OOS markiert. Der umgekehrte Fall tritt ebenfalls ein. Wenn ein virtueller Raum als OOS gekennzeichnet ist, werden alle seine Komponenten automatisch mit demselben Status gekennzeichnet.

In unserem Beispiel haben wir 1 DBL-Raum (Komponente) als OOS markiert, und dementsprechend ist für die virtuellen FAM-Räume auch ein Raum als OOS markiert.

• Buchungen für jede Zimmerkategorie - zeigt an, wie viele Zimmer auf Basis der verfügbaren Buchungen genutzt werden. In diesem konkreten Beispiel werden für die reale Zimmerkategorie DBL 3 Zimmer verwendet, von denen 2 durch ein virtuelles Zimmer (1 FAM) belegt sind;

• Gesamte Hotelbuchungen - zeigt die physisch belegten Zimmer (3 DBL), und die Zeile “inkl. virtuelle Zimmer” wird durch Summierung der Buchungszeilen für alle Zimmerkategorien berechnet;

• Blocks für jede Zimmerkategorie - zeigt an, wie viele Zimmer auf der Grundlage der nicht genutzten aktiven Blocks belegt werden. In diesem konkreten Beispiel werden für die reale Zimmerkategorie DBL 3 Zimmer verwendet, von denen 2 durch ein virtuelles Zimmer (1 FAM) belegt sind;

• Gesamte Hotel Blocks - zeigt die physisch belegten Zimmer (3 DBL), und die Zeile “Inkl. virtuelle Zimmer” wird durch Summierung der Blocks Zeilen für alle Zimmerkategorien berechnet;

• Einschränkung für die virtuelle Zimmerkategorie - wie viele Zimmer dieser Art sind aufgrund der Erschöpfung ihrer Komponenten (aus bestimmten Buchungen oder Blocks) nicht verfügbar;
• Gesamtauslastung für das Hotel  - die Anzahl der tatsächlich genutzten Zimmer auf der Grundlage von Buchungen, Blocks und als OOS markierten Zimmern. In der Zeile “inkl. virtuelle Zimmer,” werden Buchungen, Blocks und als OOS markierte virtuelle Zimmer addiert.

• FREI für die spezifische Art - zeigt an, wie viele Zimmer nach Abzug der Zimmer, die für Buchungen, Blocks und als OOS markierte Zimmer verwendet wurden, physisch frei bleiben; 

• FREI insgesamt für das Hotel - berechnet durch Subtraktion von  Belegt insgesamt von der Kapazität. FREI (incl. virtuelle Zimmer) wird berechnet als die Differenz zwischen Kapazität (inkl. virtuelle Zimmer) und Belegt (inkl. virtuelle Zimmer).

Auslastung und Umsätze

Der Bericht "Auslastung und Umsätze" vergleicht die Belegungsdaten mit den Umsätzen für den jeweiligen Zeitraum. So werden die Daten berechnet:

• Kapazität - virtuelle Zimmer werden nicht berücksichtigt; hier werden nur aktive reale Zimmer berücksichtigt, und als OOS markierte Zimmer werden abgezogen;
• reservierte Zimmer - wie viele Zimmer sind gebucht. In unserem Beispiel sind es 2 (1 DBL und 1 FAM);
• Belegt - wie viele Zimmer physisch genutzt werden. In diesem konkreten Beispiel werden 3 DBL-Zimmer physisch genutzt. Die Spalte "Belegt" enthält auch Zimmer, die auf der Grundlage nicht belegter aktiver Blocks genutzt werden würden. Wenn es einen Block für einen virtuellen Raum gibt, werden hier die realen physischen Zimmer aufgeführt, die verwendet werden. In unserem Beispiel mit aktiven Blöcken für 1 DBL und 1 FAM fügt die Zahl “Belegt” 3 weitere Zimmer hinzu (3 DBL).

Auslastung und Umsätze T-M-J

Mit diesem Bericht können Sie Belegungs- und Umsatzdaten über verschiedene Jahre hinweg vergleichen. Die wichtigsten Kennzahlen werden wie folgt berechnet:

• Kapazität - virtuelle Zimmer werden nicht berücksichtigt; hier werden nur aktive reale Zimmer gezählt;
• Verfügbar - berechnet durch Subtraktion der OOS-Zimmer von der Kapazität;
• Gebuchte Zimmer - wie viele Zimmer sind gebucht. In unserem Beispiel sind es 2 (1 DBL und 1 FAM);
• Belegt - wie viele Zimmer tatsächlich genutzt werden. In diesem speziellen Beispiel werden 3 DBL-Zimmer physisch genutzt. Diese Kennzahl umfasst auch Zimmer, die auf der Grundlage von nicht genutzten aktiven Blocks. Wenn es einen Block für ein virtuelles Zimmer gibt, werden hier die tatsächlichen physischen Zimmer gezählt, die genutzt werden. In unserem Beispiel mit aktiven Blöcken für 1 DBL und 1 FAM addiert die “Belegt” Metrik 3 weitere Zimmer aus den Blöcken (3 DBL);
• Frei - wie viele reale Zimmer bleiben frei (Kapazität - OOS - Belegt).

Auslastung/Umsätze Forecast und Vergleich

Dieser Bericht liefert eine Prognose der erwarteten Auslastung und des Umsatzes. So werden die Belegungsdaten berechnet:

• Kapazität - virtuelle Zimmer werden nicht berücksichtigt; hier werden nur aktive reale Zimmer gezählt;
• Buchungen - zeigt, wie viele Zimmer auf der Grundlage der Buchungen physisch belegt sein werden. Dies ist nicht die Anzahl der Buchungen, sondern die Anzahl der Zimmer, die genutzt werden. In diesem konkreten Beispiel werden 3 DBL Zimmer physisch genutzt;
• Blocks/Opt. Blocks - wenn es einen Block für ein virtuelles Zimmer gibt, werden hier die realen physischen Zimmer gezählt, die genutzt werden. In unserem Beispiel haben wir Blocks für 1 DBL und 1 FAM, und 3 Zimmer (3 DBL) werden hier angezeigt;
• Frei - wie viele reale Zimmer bleiben frei (Kapazität - Buchungen - Blocks/Opt. Blocks - OOS). Beachten Sie, dass als OOS markierte Zimmer nicht als separate Spalte angezeigt werden, aber sie werden bei der Berechnung der freien Zimmer berücksichtigt.